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Kinderzahnheilkunde in Dortmund: gesundes Kinderlächeln ab dem ersten Zahn


Für kleine Patienten ist der Zahnarztbesuch ein ganz besonderes Ereignis. Während manche Kinder ganz entspannt auf dem Behandlungsstuhl Platz nehmen, sind andere ganz schön aufgeregt. Für Ihr Kind nehmen wir uns besonders viel Zeit und führen es einfühlsam an die bevorstehende Behandlung heran.

Auch wir sind Eltern und wissen, wie wichtig eine spielerische Herangehensweise ist. Schon eine liebevoll erzählte Geschichte nimmt vielen Kindern die anfängliche Angst und macht den Besuch beim Zahnarzt zu einem entspannten Erlebnis.

Damit sich kleine Patienten in unserer Praxis besonders wohlfühlen, haben Dr. Fritz-Reinhard Kruse und die Zahnärztin Andrea Kaiser ein speziell auf die Bedürfnisse von Kindern ausgerichtetes Behandlungskonzept entwickelt. Im Fokus steht eine ganzheitliche zahnmedizinische Versorgung — angefangen bei der Elternberatung über kindgerechte Patientenaufklärung bis hin zur schonenden Behandlung von Kinderzähnen.

Prophylaxe für Kinder: Wir machen es Kariesbakterien richtig schwer


Eine gute Zahn- und Mundhygiene im Kindesalter schafft die besten Voraussetzungen für die Zahngesundheit im Alter. Wichtig sind auch regelmäßige Kontrolltermine beim Zahnarzt. Nur so können wir krankmachende Keime wie Kariesbakterien frühzeitig bekämpfen. Hierbei gehen wir besonders behutsam vor und sorgen dafür, dass jede Behandlung für unsere jungen Patienten schmerzfrei verläuft.

Unser Vorsorgeprogramm für Kinder und Jugendliche umfasst fünf Stufen der Individualprophylaxe, kurz IP:

Der Mundhygiene-Status (IP 1):

In diesem Schritt färben wir die Zähne mit einer speziellen Flüssigkeit an und zeigen so, wo sich Bakterien verstecken.

Beratung und Patientenaufklärung (IP2 und IP3):

Haben wir den Zahnfeind sichtbar gemacht, geht es ihm auch schon an den Kragen. Mithilfe der richtigen Putztechnik lernt Ihr Kind, was es tun kann, damit Karius und Baktus schnell wieder das Weite suchen. Denn nur eine gewissenhafte Mundhygiene bietet zuverlässigen Schutz vor Karies und Zahnfleischentzündungen.

Fluoridierung (IP4):

Anschließend tragen wir eine Fluoridschicht auf die Zähne auf, um sie langfristig vor Säuren und Bakterien zu schützen.

Versiegelung der Fissuren (IP5):

Zum Schluss verschließen wir die feinen Rillen und Vertiefungen, sogenannte Fissuren, mit einem speziellen Kunststoff. Denn auf glatten Oberflächen haben es die Kariesbakterien richtig schwer.

Für Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 17 Jahren bieten wir zudem folgende Vorsorgemaßnahmen an:

Beratung zu einer zahngesunden Ernährung:

Der Zustand unserer Zähne hängt maßgeblich von unseren Ernährungsgewohnheiten ab. In unserer Praxis erfahren Sie und Ihr Kind, welche Lebensmittel den Zähnen guttun.

Kieferorthopädische Behandlungen:

Manchmal wachsen unsere Zähne nicht so, wie sie es sollten. Das Tückische daran: Für Eltern sind Zahn- und Kieferfehlstellungen nicht immer sofort erkennbar. Die kieferorthopädische Diagnostik hingegen schafft Klarheit, ob eine Indikation für eine Behandlung vorliegt. Tanzen die Zähne also aus der Reihe, bringen wir sie mit bewährten Verfahren schonend auf Draht.

Behandlung von Karies und Zahnfleischentzündungen:

Bei einer Schmelzkaries oder einer Karies im Anfangsstadium (Initialkaries) kommen wir ganz ohne Bohrer aus. Für die Behandlung verwenden wir ein spezielles Pulver-Wasserstrahlgerät, dessen Funktionsweise an einen Hochdruckreiniger erinnert. Die sogenannte Airflow-Technik ist besonders zahnschonend. Denn der Wasserstrahl mit feinem Pulver löst nur die kariöse Zahnsubstanz ab. So wird der Zahn schnell wieder gesund und bleibt dabei auch noch ganz. Die kleine Behandlungsstelle versorgen wir mit einer Kompositfüllung. Damit ist der Zahn bestens gerüstet für alle Anforderungen des Alltags.

Haben Sie Fragen zu unseren Behandlungsmöglichkeiten im Bereich der Kinderzahnheilkunde? Wir beraten Sie gerne in unserer Zahnarztpraxis. Bitte teilen Sie uns Ihren Terminwunsch mit unter: 0231 89 618. Wir freuen uns auf Ihren Anruf!

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Häufige Fragen zur Kinderzahnheilkunde:


Das erste Zähnchen ist da! Ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um mit dem Zähneputzen zu beginnen?

Ja, mit dem Zähneputzen beginnen Sie am besten dann, wenn der erste Zahn durchgebrochen ist. Der Grund liegt in der frühkindlichen Aufnahme von Zucker. Ob im Kinderbrei, in Säften oder Saftschorlen oder in sogenannten Kinderprodukten — überall lauern verschiedene Zuckerarten. Selbst die Muttermilch ist nicht frei davon. Sie enthält nämlich Milchzucker. Deshalb lautet unsere Empfehlung: So früh wie möglich mit dem Zähneputzen beginnen und stets am Ball bleiben.

Was soll ich tun, wenn mein Kind sich nicht die Zähne putzen will?

Dass Ihr kleiner Schatz sich auch mal querstellt, ist vollkommen normal. Immerhin ist das Zähneputzen für ihn etwas Neues. Daher sollten Sie Ihr Kind von Anfang an daran gewöhnen. Unser Tipp: Reichern Sie die Zahnputzroutine mit spielerischen Elementen an. Singen Sie Ihrem Kind etwas vor, während Sie seine Zähnchen putzen oder erzählen Sie ihm eine Geschichte. So lernt Ihr kleiner Liebling, dass das Zähneputzen Spaß macht und nimmt irgendwann selbst die Zahnbürste in die Hand.

Welche Zahnbürste eignet sich für mein Kind am besten?

Eine Kinderzahnbürste sollte unbedingt weiche Borsten und eine passende Bürstenkopfgröße besitzen. Für Babys können Sie auch Fingerhütchen mit einem Kunststoff-Borstenfeld verwenden.

Welche Zahnpasta kommt für mein Kind in Frage?

Die Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK) empfiehlt die Verwendung von fluoridhaltiger Kinderzahnpasta. Bei Kindern unter sechs Jahren sollte der Fluoridgehalt jedoch maximal 500 ppm betragen.
Tragen Sie eine erbsengroße Menge Zahnpasta auf die Zahnbürste auf und putzen Sie Ihrem Kind damit vorsichtig die Zähne.
Unser Tipp: Machen Sie sich keine Sorgen, wenn Ihr Kind etwas Zahnpasta verschluckt. Die Fluoridmenge in einer Kinderzahnpasta ist so gering, dass sie völlig unbedenklich für die Gesundheit ist.
Weiterführende Informationen zu Fluorid, insbesondere zur Kariesprophylaxe mittels Fluorid, entnehmen Sie bitte den aktuellen Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde.

SOS-Maßnahmen — Was tun bei einem Zahnunfall?

Kinder sind richtige Entdeckernaturen: Sie wollen die Welt um sich herum ergründen — am liebsten so schnell wie möglich. Dabei kann es schon mal passieren, dass eine Gefahrensituation nicht richtig eingeschätzt wird und der kleine Wirbelwind plötzlich unglücklich auf dem Boden landet. Wenn die Zähnchen dabei in Mitleidenschaft geraten, ist schnelles Handeln wichtig. So schwer es Ihnen dann auch fallen mag, versuchen Sie, Ruhe zu bewahren und gehen Sie wie folgt vor:

Stoppen Sie die Blutung, indem Sie Ihr Kind auf ein Stück Mull oder ein Stofftaschentuch beißen lassen und die Stelle äußerlich kühlen.

Verstauen Sie den Zahn so schnell wie möglich in einer Rettungsbox: 
Ist der Zahn abgebrochen oder ausgeschlagen, sollten Sie ihn innerhalb von 20 bis 30 Minuten in eine sogenannte Rettungsbox legen. Die extra für Zahnunfälle konzipierte Transportbox ist mit einer gebrauchsfertigen Nährlösung ausgestattet, die den Erhalt von zahnspezifischen Zellen sichert und eine Replantation (Wiedereinpflanzen) des Zahns ermöglicht.
Bitte fassen Sie hierbei nur die Zahnkrone an, keinesfalls die Zahnwurzel selbst! Reinigen Sie den Zahn bitte auch nicht, wenn er starke Verschmutzungen aufweist.

Ein weiterer wichtiger Hinweis: Ist der Zahn stark gelockert oder verschoben, sollte nur vorsichtig zusammengebissen werden. Bitte sehen Sie davon ab, den Zahn zu bewegen!

Auf dem schnellsten Weg zum Zahnarzt:
Je schneller Sie jetzt handeln, umso größer ist die Aussicht auf einen Behandlungserfolg. Ausgeschlagene Milchzähne werden nicht wiedereingesetzt, da sie die nachkommenden bleibenden Zähne schädigen könnten. In unserer Praxis versorgen wir die so entstandene Zahnlücke entweder mithilfe eines Platzhalters oder eines provisorischen Zahnersatzes. So verhindern wir, dass die Nachbarzähne wandern oder in die Lücke kippen, und sorgen für ausreichend Platz für die nachwachsenden Zähne.
Ganz gleich, ob es sich um ein Trauma der Milchzähne oder bleibender Zähne handelt — suchen Sie mit Ihrem Kind bitte in jedem Fall so schnell wie möglich unsere Zahnarztpraxis auf. Wir helfen sofort!

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